Neue Bildungsangebote – nur mit einem stabilen Netzwerk

Stephan Krock Veröffentlicht 25. April 2024

Vor mehr als 10 Jahren wurden die ersten Whiteboards, die interaktive Form der klassischen Kreidetafel, in Schulen angeschafft. Die Meinungen dazu gingen damals weit auseinander. Schüler und einige Lehrer waren begeistert von der neuen Technologie und den Möglichkeiten, den Unterricht ansprechend zu gestalten. Aber Teile der Lehrerschaft sowie der Eltern waren mehr als skeptisch: Wird nicht die Qualität des Unterrichts leiden? Lenkt man die Schüler mit solchen technischen „Spielereien“ nicht vom eigentlichen Inhalt ab?

Heute leben wir in einer Gesellschaft, in der Wissen und Know-how immer wichtiger wird. Lernen wird zunehmend als das Erwerben von Kompetenzen verstanden. Damit wird auch die intrinsische Motivation eines Menschen immer bedeutsamer: Neugier und Begeisterungsfähigkeit für neue Sachverhalte und Situationen erleichtern das lebenslange Lernen – das Lernen Wollen, nicht das Müssen steht im Vordergrund. Schon Albert Einstein war sich der Bedeutung bewusst: „Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.“

Diese Motivation wird gerade im Bildungswesen durch neue digitale Angebote gefördert: Bildung findet über neue Kanäle statt und wird individualisiert. Schulen öffnen sich für neue pädagogische Konzepte und neue Medien zur Wissensvermittlung.

Die Digitalisierung ist vorangeschritten. Die Whiteboards sind geblieben – und haben weitere Mitstreiter bekommen: Vertretungspläne werden nun digital auf Screens und sogar in mobilen Apps zur Verfügung gestellt. Wo früher großes Gedränge am aktuellen Aushang herrschte, können Schüler heute schon morgens von zu Hause aus erkennen, welche Unterrichtseinheiten stattfinden und welche nicht. Und nicht nur das. Der Flipped Classroom wird immer beliebter. Lehrer stellen Vorträge den Schülern als Onlinevideo zur Verfügung und die klassischen Hausaufgaben werden in den Unterricht verlagert: Die praktische Anwendung des Gelernten wird in der Schule geübt. Auch digitale Medien als Wissensträger halten Einzug in die Bildungseinrichtungen. So können digitale Schulbücher als interaktives E-Book etwa sofort auf aktuelle Forschungsergebnisse reagieren. Der Rezipient kann sich sicher sein, dass ihm keine veralteten Wissensstände vermittelt werden. Robotik-AGs vermitteln Schülern digitale und technische Kompetenzen; und das sind nur einige wenige Beispiele.  Die Liste der Bildungsangebote, die durch die Digitalisierung ermöglicht wurden, lässt sich immer weiter fortsetzen.

All dies hat zur Folge: Eine große Menge an verschiedener Hard- und Software wird nun im Netzwerk der Bildungseinrichtungen vernetzt. Wo man in Schulen früher zum Computerraum pilgerte, findet die Anwendung der Technologien heute in jedem Klassenzimmer statt. Mobile Endgeräte, Wearables und sonstige Geräte bis hin zum längst etablierten Beamer – digitale Bildung kann nur so funktionieren. Die Netzwerk-Infrastruktur muss in der Lage sein, diese zunehmende Menge an Geräten im Netzwerk zu verwalten.

Sie sehen: Die Formen des Lernens und der Bildung verändern und vervielfältigen sich. Wo früher Frontalunterricht, allenfalls mit Tafel und Kreide, stattfand, nutzen nicht nur Schulen heute diverse Möglichkeiten. Von digitalen Tafeln, wie den eingangs erwähnten Whiteboards über Technologien wie Augmented und Virtual Reality über VR-Brillen bis hin zu anderen IoT-Geräten. Die Digitalisierung des Bildungswesens ist kein neues Phänomen der letzten zwei bis drei Jahre.

Trotzdem bietet ein Großteil der Bildungsstätten bis heute kein modernes Netzwerk, das den steigenden Anforderungen standhalten kann. Das zeigt deutlich: Ein modernes stabiles WLAN ist die Grundvoraussetzung für den Einsatz der neuen Technologien. Gerade Bildungseinrichtungen benötigen zuverlässige, leistungsstarke und auch flexible Netzwerke, die sowohl den schulischen Betrieb als auch die Freizeitaktivitäten abbilden können.

Um mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten, sollten Verantwortliche in Bildungseinrichtungen auf ein Netzwerk setzen, das den Anforderungen von heute und morgen entspricht. Denn die Möglichkeiten der digitalen Bildung sind noch lange nicht ausgeschöpft.  

 

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