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SD-WAN – alles andere ist nur Augenwischerei

Ralf Breitkreuz Veröffentlicht 27. Juli 2024

Warum die Technologie optionslos ist 

Es lässt sich drehen und wenden, wie man will: Die Zeit der Datenübertragung in traditionellen MPLS-Netzen sollte unwiederbringlich der Vergangenheit angehören. „Eine SD-WAN-Architektur reduziert die laufenden Netzwerkkosten, ermöglicht die netzwerkweite Kontrolle und Visibilität und vereinfacht die Technologie durch so genanntes Zero-Touch Deployment, also automatisierte Bereitstellung sowie zentralisiertes Management“, schreiben etwa die Analysten der ISG. Eine andere Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass die Senkung der Gesamtbetriebskosten über einen Zeitraum von fünf Jahren dank des Einsatzes von SD-WAN-Lösungen durchschnittlich bei sogar mehr als 30 Prozent liegen kann. Die grundsätzlichen Überlegungen dazu haben wir hier bereits dargelegt.

„Okay“, sagen Sie jetzt. „Wie aber überzeuge ich meine Geschäftsführung von den notwendigen Investitionen?“ Ganz einfach.

  1. Grund: Digitalisierung und hybrides Arbeiten

Nahezu sämtliche Geschäftsapplikationen, vom ERP über andere Unternehmenstools bis hin zum CRM, laufen heutzutage cloudbasiert. Ganz abgesehen von weiteren PaaS oder SaaS-Lösungen. Durch die Pandemie hat sich außerdem ein neuer Arbeitsstil etabliert, der Unified Communications auf ein neues Level hebt. Teams, Zoom und andere Werkzeuge müssen heute performant verfügbar und sicher sein. Last but not least erzeugen neue Trends wie Social Media oder leistungsstarke Gäste-WLANs zusätzliche Ansprüche an die Netzwerkadministration und die Güte des Netzes. Dies alles ist bereits mittelfristig nicht mehr adäquat mit Legacy-Netzwerken abbildbar.

  1. Grund: Sicherheit

Zero-Trust-Architektur und native Sicherheit benötigen einen zentralen Management-Hub. Cloudbasierte SD-WANs wie die von Extreme Networks verfügen darüber. Erst dieser ermöglicht eine ganzheitliche Sichtweise mit maximaler Transparenz. Für mehr belastbare Sicherheitsdaten, striktere – wenngleich durch Automatisierung einfachere! – Verwaltung des Netzes, bessere Bedrohungsanalysen und letztlich für deutlich mehr Cybersicherheit bereits auf der Geräteebene.

  1. Grund: Zukunftsfähigkeit

In der Branche ist allgemein bekannt, dass die durch das IoT und Industrial-IoT schon bald dramatisch wachsende Zahl an netzwerkfähigen Geräten (nicht nur) das Management an seine Grenzen stoßen lässt. Auch hier gilt: Wer in diesem Zusammenhang auf altmodische Technologie setzt, wird spätestens in drei, vier Jahren ein böses Erwachen erleben.

Daneben gibt es noch jede Menge weitere, gewichtige Gründe, genau jetzt über die Investition in ein leistungsstarkes, zukunftsfähiges SD-WAN nachzudenken.

 

Was aber zeichnet SD-WAN aus?

Beispielsweise, dass sich damit tatsächlich in der Praxis auch unendlich verteilt arbeiten lässt. Das heißt, dass Mitarbeiter, Partner und Kunden von überall aus über eine Vielzahl von Geräten miteinander in Verbindung treten, kommunizieren und arbeiten können. Und das Ganze leistungsstark, performant und sicher, wie bereits beschrieben.

Das Netzwerk von heute muss maximal skalierbar sein. Es sollte durch Automatisierung effizient auf-, ab- und ausgebaut werden können. Gut integriertes SD-WAN vereinfacht den Netzwerkbetrieb, reduziert Risiken und steigert die Geschäftsproduktivität – komfortables, einheitliches Management für drahtlose, kabelgebundene und SD-WAN-Lösungen, inklusive Application Performance Management ist unumgänglich. Eine cloudbasierte Lösung wie ExtremeCloud IQ ermöglicht die lokale Trennung der verschiedenen Datenströme, wodurch die Transportkosten gesenkt und die Leistung verbessert wird.

Fazit: Vielfältige Organisationen, verteilte Standorte, erhöhter Sicherheitsbedarf: Diese neuen Anforderungen erfordern nicht nur mehr Flexibilität – was Prozessen, Services und Mitarbeitenden zugutekommt – sondern bedeuten auch mehr Komplexität. Da können Legacy-Netzwerke schlichtweg nicht mehr mithalten – spätestens dann, wenn sie auf Cloud-Umgebungen treffen, für die sie nicht optimiert sind.

Deshalb kann das Fazit nur lauten: SD-WAN – alles andere ist nur Augenwischerei.