Die Rückkehr der Event-Besucher. Aber mit Sicherheit!

Thomas Mehrfort Veröffentlicht 5. November 2020

Netzwerkinfrastruktur, Konnektivität und Schutz – Fan Experience in besonderen Zeiten

In den letzten Monaten konnte man zum Thema Veranstaltungen viele Debatten verfolgen – sei es innerhalb der Sport- und Veranstaltungsbranche oder in der Politik. In Deutschland ging es dabei vor allem um die Sportveranstaltungen der Fußball-Bundesliga sowie internationaler Wettbewerbe und die Möglichkeiten, Fans die Rückkehr in die Stadien zu ermöglichen. Dies gilt aber nicht nur für den Fußball, sondern für alle übrigen Sportarten auch. Überlegungen und Diskussionen dazu sind für Betreiber von Sport- und Veranstaltungsstätten weltweit ein dringliches Thema. Nachdem zunächst so genannte „Geisterspiele“ ausgetragen wurden, bei denen im Stadion neben den Spielern und wichtigsten Akteuren der Mannschaften allenfalls noch Kommentatoren und einige Pressevertreter anwesend waren, sind diese mittlerweile wieder zur Ausnahme geworden. Wöchentlich, beinahe täglich, muss darüber entschieden werden, ob und wie viele Fans am kommenden Spieltag „live“ im Stadion dabei sein dürfen – je nach regionalem Infektionsgeschehen. Das erfordert nicht nur einen hohen organisatorischen Aufwand. Betreiber der Veranstaltungsstätten müssen heute neben der langfristigen Planung auch jederzeit verschiedene Szenarien im Blick behalten: für einen Spieltag ohne, mit einigen hundert Besuchern oder auch für ein voll besetztes Stadion. Klar ist: Live-Sportveranstaltungen haben sich verändert.

Grundlage für den modernen und digitalen Veranstaltungsort: das Netzwerk

Die Netzwerkinfrastruktur ist ein wichtiger Baustein, um den steigenden und sich rasant verändernden Anforderungen gerecht zu werden und so auch die Fans wieder erfolgreich und sicher willkommen zu heißen: Ziel ist die Ermöglichung eines sicheren, reibungslosen und verbesserten Spieltagerlebnisses. Digitale Transformation und Kompetenz – insbesondere Konnektivität – sind die Basis hierfür.

Viele Aspekte der Digitalisierung wurden schon vor der Pandemie angestoßen. Ticketing und Zugangskontrolle ist in den meisten Venues bereits digital. Wi-Fi und bargeldloses Zahlen im Stadion ist gang und gäbe. Die jüngsten Umstände zeigen die Notwendigkeit der digitalen Umgestaltung von Veranstaltungsorten auf, was die Bedeutung des Aufbaus eines robusten und zuverlässigen Netzwerks weiter unterstreicht.

Warum Konnektivität in Veranstaltungsorten nie wichtiger war 

Intelligente Lösungen fanden in den letzten Jahren ihren Weg in die Veranstaltungsstätten. Von digitalem Ticketing bis hin zu kontaktlosem Bezahlen an Getränke- und Essensständen sowie im Fanshop sind viele dieser Lösungen etabliert und nicht mehr wegzudenken. Dies hilft auch in Zeiten einer Pandemie, effizienter zu arbeiten und den direkten Kontakt zwischen Menschen zu reduzieren. Die Betreiber stehen aber vor weiteren aktuellen Herausforderungen: Digitale Dienste sind wichtiger als jemals zuvor. Ausgeklügelte Hygienekonzepte müssen umgesetzt werden, um eine Rückkehr der Gäste zu ermöglichen. Orte mit Mehrzwecknutzung stehen vor der noch größeren Herausforderung, gleichzeitig den jeweiligen Richtlinien für Events verschiedener Art gerecht zu werden. Hygiene steht an erster Stelle: Oberflächen von Sitzen über den Handlauf bis zur Toilettentür sind rein zu halten, in geschlossenen Stätten müssen Luftaustausch und im Idealfall Luftreinigung gewährleistet werden. Mit einer leistungsfähigen Netzwerkinfrastruktur kann all dies ideal unterstützt werden. Digitale Anzeigesysteme schildern intelligent separate Ein- und Ausgänge aus. Standortbasierte Analysen sorgen dafür, dass Laufwege und etwaige Nadelöhre bekannt sind, um durch eventuelle Umplanung auch hier Abstandsregeln einhalten zu können. Eine möglichst geringe Anzahl an Kontakten ist bei jedem Live-Event das Ziel.

Sicherheit ohne Kompromisse

Die Sicherheit – sei es IT-seitig oder die Gesundheit betreffend – ist in dieser Zeit der Pandemie das höchste Gut. Dies gilt für alle Branchen, und so ist es eine logische Schlussfolgerung, dass der digitale Wandel auch in Sportstätten weiter fortschreiten muss, um Veranstaltungsbesucher wieder sicher begrüßen zu können. Dazu sind zuverlässige und intelligente Lösungen notwendig, die Konnektivität, zentrales Management, Analysen und eine integrierte Vernetzung bieten. So kann auch zukünftigen Anforderungen effizient und einfach entsprochen werden, damit auch weiterhin spannende Meisterschaften ausgetragen werden können und global verfolgte Großveranstaltungen wie der Super Bowl wieder möglich sind.

Einen Überblick über die Lösungen von Extreme, den IT-Bedarf und die Kompetenzen für Sportstätten sowie Testimonials und bereits etablierte Projekte weltweit geben unsere Extreme-Netzwerkspezialisten John Brams, Director Sports & Entertainment, Thomas Mehrfort, Area Sales Manager Sports & Venues, und André Herkenrath, Senior Systems Engineer, in unserem aktuellen On-Demand-Webcast „Arena 4.0 – wie man Besucher in Zeiten von Corona in die Stadien zurückbringt!

 

 

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