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Cloud Networking im Gesundheitswesen – Upgrade für die Digitalisierungsanstrengungen

Andreas Helling Systems Engineer Veröffentlicht 24. November 2020

Cloud Networking sowie das cloudbasierte Netzwerkinfrastruktur-Management haben sich in den letzten Jahren in sämtlichen Branchen immer mehr durchgesetzt und ist bei vielen Unternehmen fester Bestandteil des laufenden Betriebes. Diese Entwicklung macht auch vor dem Gesundheitswesen nicht Halt. Aber nicht nur in dieser Hinsicht befindet sich das Gesundheitswesen in einem ständigen Zustand des Wandels und des Fortschritts – sei es durch neue eingesetzte Technologien oder durch andere Herausforderungen wie eine weltweite Pandemie. Für eine effektive Anpassung an die steigenden Anforderungen im Gesundheitswesen und an die wachsende Bedeutung von ehealth ist das Netzwerk und die Netzwerkinfrastruktur grundlegend.

Förderung durch den Staat

Dies hat auch die Bundesregierung in Deutschland erkannt. So heißt es auf deren Webseite: „Basis für eine erfolgreiche Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems ist eine verlässliche, sichere und umfassende digitale Infrastruktur.“ Die Weichen für die kontinuierliche Digitalisierung wurden bereits gestellt: Beispielsweise durch die Einführung der ab 2021 verpflichtenden elektronischen Patientenakte, die Einführung des elektronischen Rezeptes oder das Voranbringen der Telemedizin.

Im September 2020 wurde außerdem das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) beschlossen. Bund und Länder planen, insgesamt 4,3 Milliarden Euro bereitzustellen, damit Krankenhäuser in moderne Notfallkapazitäten, die Digitalisierung und ihre IT-Sicherheit investieren können.

Das Gesundheitswesen ist bereit für Cloud Networking

Wenn es um Effizienz bei gleichzeitiger Zuverlässigkeit und höchster Sicherheit geht, rücken cloudbasierte Netzwerklösungen in den Vordergrund und treiben die Digitalisierung im Gesundheitswesen voran. Unsere Umfrage zu diesem Thema ergab, dass 98 % der Gesundheitsorganisationen bereits mindestens eine Lösung in der Cloud hostet. Die Gründe dafür und für den Aufschwung der Cloud-Technologie sowie die Vorteile daraus überzeugen – sei es bei Sicherheit und Schutz, Bedienbarkeit und Analyse oder im Hinblick auf die Standortunabhängigkeit. Nicht zu vergessen die Patientenzufriedenheit, die mit dem Netzwerkzugang steigt.

Mit einer innovativen Infrastruktur-Management-Lösung wie ExtremeCloud™ IQ gelingt das Upgrade im klinischen Umfeld. Basierend auf den vier Säulen Flexibilität, Agilität, Sicherheit und Technologie (FAST) erfüllt ExtremeCloud IQ in klinischer Qualität die für unternehmenskritische Netzwerke im Gesundheitswesen geltenden Anforderungen.

 

ExtremeCloud IQ – Vorteile und Nutzen

Eine ausführliche Beschreibung der wesentlichen Vorteile würde diesen Blog sprengen. Daher muss ein kurzer Überblick an dieser Stelle (vorab) genügen. Einzelheiten sind für Interessierte im Solution Brief „ExtremeCLoud™ IQ für das Gesundheitswesen“ zu finden.

  • Skalierbarkeit: Die clusterbasierte Architektur bietet hohe Skalierbarkeit sowie die notwendige Agilität, um steigenden Anforderungen gerecht werden zu können.  
  • Zuverlässigkeit: Die Netzwerkinfrastruktur bleibt unabhängig vom Cloud-Management-System. Selbst der etwaige Verlust der Verbindung zur Public Cloud hat keine Auswirkungen auf die Netzwerk-Performance.
  • Flexible Implementierungs-Modelle: Mit der Wahlmöglichkeit zwischen öffentlicher, privater oder lokaler Cloud sowie hybrider Optionen passt sich ExtremeCloud IQ an die Gegebenheiten und speziellen Anforderungen des Unternehmens bzw. der Organisation flexibel an. Zudem ist die Unabhängigkeit von Cloud-Providern gewährleistet.
  • Sicherheit durch Design: Die Lösung ist u. a. ISO/IEC 27001-zertifiziert und lässt sich für sämtliche Datenschutzverordnungen anpassen.
  • AI/ML-gesteuerte Einblicke: In der Analyse großer Datenmengen mittels Künstlicher Intelligenz und Maschinellen Lernens liegt großes Potential für das intelligente und automatisierte Netzwerk – genau wie im Gesundheitswesen, wo die Datenanalyse präventive Maßnahmen und Patientenversorgung maßgeblich verbessern kann.

Dies führt zu größerer Agilität sowie erhöhter Effizienz. Das Cloud-Management reduziert die Komplexität der Netzwerke und ihrer Infrastruktur, sodass Projekte einfach und ressourcenschonend, und damit schneller, abgeschlossen werden können – natürlich profitiert auch der tägliche Netzwerkbetrieb. Ein entscheidender Punkt ist auch die daraus resultierende hohe Qualität der Benutzererfahrung – sei es für Mitarbeiter oder Patienten.

 

Weiterführende Materialien:

 

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