Erfolgreiches hybrides Lernen erfordert die neueste Netzwerktechnologie
Die Eltern schulpflichtiger Kinder kennen es: im vergangenen Jahr herrschte ein ständiger Wechsel zwischen Unterricht im „Schichtbetrieb“ vor Ort in den Schulen, Fernunterricht und hybriden Unterrichtsformen. Seit einem Jahr beschäftigt uns die Corona-Krise und hat zu Veränderungen im Bildungswesen geführt. Schulen waren plötzlich gezwungen, hybride Lernmodelle einzuführen, um ihrem pädagogischen Auftrag gerecht zu werden. Verschiedene Beschränkungen wie Abstands- und Raumbelegungsregeln verhindern den Schulunterricht in gewohntem Rahmen mit 30 Schülern im Klassenzimmer. So entstanden unter anderem hybride Modelle, bei dem die Schüler jeden Tag, jeden zweiten Tag, jede Woche oder in einem anderen Rotationssystem zwischen Präsenz- und Fernunterricht wechseln. Oder zuweilen – wie in der aktuellen Situation– komplett im sogenannten „Homeschooling“ unterrichtet werden.
Herausforderung Fernunterricht
Derzeit sind nicht nur Eltern und Lehrer stark gefordert. Auch die Netzwerkinfrastruktur an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen macht so einiges mit. Die Netzwerktechnologie spielt eine entscheidende Rolle, damit neue Unterrichtsmodelle funktionieren und Inhalte adäquat an die Schüler*innen zuhause vermittelt werden können. Das bedeutet nicht nur, dass Lehrkräfte sowie Schüler*innen mit entsprechenden Geräten zur Audio- und Videoübertragung sowie entsprechendem Internet- bzw. Netzwerkzugang ausgestattet sein müssen. Nur mit einer zuverlässigen und leistungsfähigen – vor allem sicheren – Netzwerkinfrastruktur als Basis ist all dies möglich. Wenn eine ganze Schule versucht, gleichzeitig Videoinhalte mit hoher Bandbreite zu übertragen, kann es zu ernsthaften Engpässen im Netzwerk kommen. Diese Erfahrung kennen viele von uns. Bild- und Tonstörungen und – noch schlimmer – ein verweigerter Zugriff auf die Lernplattform dürfen nicht an der Tagesordnung sein.
Hilfe für Schulen und Schulverwaltungen
Wir müssen Schulen und Verwaltungsämter dabei unterstützen, die pädagogische IT umfassend zu betrachten, damit ausnahmslos alle Gesichtspunkte der Digitalisierung im Bildungswesen berücksichtigt werden. Stefan Schwarz, Mitgeschäftsführer der cuegee it GmbH in Düsseldorf fasst es treffend zusammen: „Die Zeit der Consumer-Produkte in Schulnetzwerken ist vorbei. Heute geht es um die Planung professioneller Unternehmensnetze.“ Lösungen auf Enterprise-Niveau sind „State of the Art“. Damit müssen sich auch Schulen auseinandersetzen. Einzelne Fritz-Boxen und Access Points gehören der Vergangenheit an. Die ideale Lösung maximiert Skalierbarkeit, Redundanz, und Zuverlässigkeit, um Bildungseinrichtungen bei der Einführung neuer Lernumgebungen ein Höchstmaß an Effizienz zu bieten.
Mit der uns heute zur Verfügung stehenden Technologien können wir diese Punkte erfüllen. Und das ressourcenschonend – sowohl was die Arbeitslast betrifft als auch aus finanzieller Sicht. Insbesondere Cloud-Technologien ermöglichen eine einfache, sichere und ganzheitliche Netzwerkerfahrung von jedem Ort aus – Internetzugang vorausgesetzt. Geschützt durch verschiedene Architekturen und Sicherheitsmechanismen wie PPSK (Private Pre-Shared Key), den Defender for IoT oder die ExtremeCloud IQ-Architektur.
Zukunftssichere Netzwerkinfrastruktur für Schulen
Wie eine IT-Architektur so gestaltet wird, dass sie auch zukünftigen technologischen Anforderungen genügen kann, zeigen zahlreiche regionale und internationale Projekte.
Ein aktuelles und zukunftsgerichtetes Beispiel stammt aus den USA: Die Jefferson County Public Schools (JCPS) bilden das größte Schulsystem in Kentucky und versorgt 200.000 Nutzer in 169 Schulen mit einem modernen Netzwerk basierend auf ExtremeCloud IQ™. Es ermöglicht modernste digitale Bildungsprogramme und garantiert höchste Sicherheit der Schüler*innen – auch im Fernunterricht. Mit ExtremeCloud IQ verfügen die JCPS über durchgängige Netzwerktransparenz, unbegrenzte Datenverfügbarkeit und branchenführende Services. So kann die IT-Abteilung ihr riesiges Netzwerk bestehend aus Access Points, Mobil- und IoT-Geräten einfach überwachen und verwalten sowie benutzerbasierte Authentifizierungstechnologien nutzen, um neue Geräte schnell und sicher einzubinden. Und das über ein zentrales Dashboard, ohne vor Ort an den Schulen sein zu müssen.
Alles beginnt mit der richtigen Netzwerktechnologie
Die Ausnahmesituation des vergangenen Jahres hat gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung der Schulen ist. In Deutschland haben Bundesregierung und Bundestag mit dem DigitalPakt Schule Mittel für die Digitalisierung der Schulen bereitgestellt. Schulleiter und Verantwortliche für die Medienentwicklungspläne sind allerdings oft ratlos, wie sie das Projekt „Digitalisierung der Schule“ am effektivsten angehen können. Deshalb haben wir bei Extreme den Leitfaden „So klappt die Digitalisierung der Schule“ erstellt. Er zeigt die wichtigsten Aspekte einer modernen Netzwerkinfrastruktur im Bildungswesen auf, gibt Einblick in erfolgreiche Fallbeispiele und enthält eine Checkliste mit den wichtigsten Tipps, um ressourcenschonend die Basis für modernen, digitalen Unterricht zu schaffen.
Es steht außer Frage, dass die Einführung neuer Lernmodelle eine Herausforderung darstellt. Mit der richtigen Technologie kann die Einführung neuer Unterrichtsformen einfach und sicher gestaltet werden. Lehrkräfte können sich auf ihre Kernkompetenz – den pädagogischen Unterricht – konzentrieren, während Lernenden ein qualitativ hochwertiges Lernerlebnis angeboten wird. Wir sind uns sicher: Die Vorteile dieses digitalen Wandels werden die aktuelle Ausnahmesituation überdauern. Die neu eingesetzten Technologien werden über Jahrzehnte hinaus genutzt werden. Weltweit sehen wir eine zunehmende Nachfrage, Sportveranstaltungen, Konzerte und andere Schulaktivitäten online zu streamen. So ermöglichen die Investitionen, die Schulen heute tätigen, auch in Zukunft zeigemäße und innovative Erlebnisse in der Schule, aber auch außerhalb des Klassenzimmers.