Kritische Infrastruktur macht Schule

Andreas Livert Veröffentlicht 29. März 2024

Verwinkelte Gebäude, hohe Last durch gleichzeitig intensive Nutzung, höchste Sicherheits- und Datenschutzanforderungen – die Digitalisierung der Schulen in Deutschland stockt weniger wegen mangelnder Geräteausstattung – jedes Kind scheint heute ein Smartphone im Zugriff zu haben. Es fehlt viel mehr an der Ausstattung mit Netzwerkinfrastruktur in den Schulgebäuden, um den Lernenden und Lehrenden den schnellen Zugang ins Internet zu ermöglichen und digitale Hilfsmittel einzusetzen.

Unter dem Namen DigitalPakt Schule stellt der Bund noch bis zum Jahr 2024 mehr als 3 Milliarden Euro aus dem gesamten 6,5 Milliarden Euro-Programm für den flächendeckenden Aufbau einer zeitgemäßen digitalen Bildungsinfrastruktur zur Verfügung. So soll deutschlandweit eine zukunftsfähige Bildungsinfrastruktur an Schulen gesichert werden. Unter anderem auch die Implementierung einer ganzheitlichen Netzwerkinfrastruktur wird unterstützt, um die Basis für die Nutzung digitaler Unterrichtsmittel zu legen.

Um den Schulen den Einstieg in eine zukunftssichere, performante und DSGVO-konforme Netzwerkinfrastruktur zu erleichtern, hat Extreme Networks zwei Pakete speziell für die Anforderungen deutscher Schulen geschnürt: Die FAST-Starter-Pakete umfassen die Basiskomponenten und lassen sich im Baukasten-Prinzip erweitern. Geht es darum, zunächst einmal Schüler- und Lehrerschaft sowie Verwaltung zu vernetzen, bietet sich das Paket „Secure Connected School“ an. Es eignet sich für Schulen mit moderaten Bandbreitenanforderungen und liefert die perfekte Basis für die Internetnutzung und den Einstieg in das E-Learning. Liegt die Messlatte für Performance und Management höher, empfiehlt sich das Paket „Secure Smart School“. Es eignet sich für Sekundarschulen, Gymnasien, Berufsschulen, Oberstufenzentren und Ähnliche. Konzipiert ist es für Umgebungen, die beispielsweise 1:1-E-Learning unterstützen und eine hohe Bandbreitenauslastung bewältigen müssen.

Switches, WLAN, NAC: Alles greift ineinander

Die Europäische Schule München vertraut beispielsweise als eine von mehr als 17.000 Schulen weltweit bei ihrem Netzwerk mit mehr als 100 Access Points auf die Erfahrung von Extreme Networks. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren die hohe Benutzerfreundlichkeit auch für weniger technikaffine Anwender, die Reduzierung des personellen Aufwands für das Netzwerkmanagement und selbstverständlich die Einhaltung der diversen Datenschutz- und Security-Vorgaben, beispielsweise auch die ISO 27001, 27017 und 27701 Zertifizierungen und die CSA STAR Level 1-Bescheinigung. Dass dabei die mehr als 600 schuleigenen iPads vollständig in die IT und die schulischen Prozesse integriert werden konnten, ermöglicht Lernenden und Lehrenden den komfortablen und reibungslosen Netzzugriff.

Dabei erfasst, verwaltet und analysiert die Managementsoftware von Extreme Networks ausschließlich Netzwerkdaten, keine personenbezogenen Informationen. Dies vermeidet Datenschutzprobleme a priori und stellt den DSGVO-konformen Betrieb der Netzwerklösung sicher. Um das Management der Zugriffsrechte zu vereinfachen, erlaubt es auf einfache Weise die Segmentierung nach Nutzergruppen (z.B. Lehrende, Lernende, Eltern, Gäste, Verwaltungspersonal, externe Dienstleister).

 

DigitalPakt Schule 2023 | Virtual Conference – Vogel-IT

Andreas Livert und Olaf Hagemann von Extreme Networks geben bei der virtuellen Veranstaltung DigitalPakt Schule 2023 am 25. Januar im Rahmen einer „Expert Session“ einen umfassenden Einblick, wie einfach sich das System managen lässt und dennoch die geforderten Datenschutz- und Sicherheitsvorschriften einhält.

So klappt die Digitalisierung der Schule: Details zum sicheren Netzwerk
Expert Session | 10:05 – 10:25 Uhr

  • Status Quo und Anwendungsszenarien in Schulumgebungen
  • Live-Demo: Anwendung bei höchster Sicherheit und einfacher Administration aus der Cloud
  • ExtremeCloud-Anwendungen vs. Datenschutz

Zur Anmeldung

 

Die Lösungen von Extreme Networks sind ergänzend auch SOC 2 auditiert. Das Service Organization Control (SOC) Audit deckt fünf Vertrauensfaktoren der sicheren Informationsverarbeitung und -speicherung ab. Dazu gehören:

  • Sicherheit: Das System ist physisch und logisch vor unbefugtem Zugriff geschützt.
  • Verfügbarkeit: Das System ist für den Betrieb und die Nutzung wie vereinbart verfügbar.
  • Verarbeitungsintegrität: Die Systemverarbeitung ist vollständig, präzise, zeitnah und autorisiert.
  • Vertraulichkeit: Vertrauliche Informationen werden wie vereinbart geschützt.
  • Datenschutz: Persönliche Daten werden gemäß den Verpflichtungen im Datenschutzhinweis der Entität und der Kriterien der Generally Accepted Privacy Principles (GAPP) gesammelt, verwendet, aufbewahrt, offengelegt und vernichtet.

 

Performante, schnelle und sichere LAN- und WLAN-Netzwerke

Immer wieder betonen Anwender aus dem öffentlichen Sektor die Datenschutzkonformität und die Bedeutung der sicheren Integration von Drittgeräten in einer performanten, einfach zu verwaltenden Netzwerkumgebung. Das Sachgebiet eSchool bei der Landeshauptstadt Düsseldorf stellt als interner Dienstleister die Infrastruktur und den Betrieb des pädagogischen Netzwerks in den Düsseldorfer Schulen sicher. Um kleinteilige Zwischenlösungen und Wildwuchs zu vermeiden, galt es, durch Nutzung der Extreme Networks Lösungen eine solide Infrastruktur zu schaffen, die im Endausbau sämtliche 180 Standorte mit mehr als 80.000 Lernenden und Lehrenden versorgt und einen Unterricht mit sicheren und performanten digitalen Hilfsmitteln ermöglicht.

 

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