Verantwortliche im Gesundheitswesen stehen unter Druck: Als wären die vergangenen Monate nicht anstrengend genug für Mitarbeitende der Branche gewesen, ist ein Fortschreiten der Digitalisierung deutscher Einrichtungen – von Klinik und Krankenhaus bis zur Arztpraxis und Apotheke – dringend angesagt. Wenn wir uns in Europa umsehen, stellen wir fest: Wir hinken hinterher. Der dahingehende Unmut lässt sich aber nicht nur auf einzelne Entscheider abwälzen. Vielmehr kämpfen diese mit veränderten politischen Vorgaben, Personalmangel, schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen – Stichwort Kosteneinsparungen – und einigen anderen „Schmerzpunkten“. Trotzdem muss die digitale Transformation auch im Gesundheitswesen beschleunigt werden. Nur so ist ein effizientes und patientenzentriertes Zusammenarbeiten aller Akteure verschiedener Fachbereiche gewährleistet.
Die Charité beispielsweise zeigt, wie es gehen kann, und führt nun die digitale Behandlungsakte ein. So lassen sich künftig Informationen wie Röntgenbilder, Befunde, Medikamentenpläne oder Arztbriefe auf einfachste Weise zwischen verschiedenen Fachbereichen und Standorten austauschen. Das ist ein entscheidender Schritt in Richtung eHealth. Grundlage dafür ist eine sicheren, flexible und zuverlässige Netzwerkinfrastruktur. Aus der Praxis aber wissen wir: Die meisten Kliniken und Krankenhäuser sind bei weitem nicht so weit. Sie arbeiten teilweise mit Netzwerkinfrastrukturen, die vor Jahren oder Jahrzehnten aufgesetzt und seitdem nicht mehr oder kaum modernisiert wurden. Damit lässt sich nicht vernünftig arbeiten, ganz zu schweigen von den Sicherheitsaspekten.
Sicherheit durch Segmentierung
Eine unkontrollierte Einbindung von Geräten und Nutzern sowie eine nicht überwachte Umgebung stellen ein extremes Sicherheitsrisiko und Einfallstor für Hacker dar. Ein Szenario, das es angesichts der weitreichenden Folgen in der Gesundheitsbranche unbedingt zu vermeiden gilt.
Das Problem dieser Sicherheitsrisiken liegt oftmals an einer fehlenden Segmentierung. Verantwortliche sollten hinterfragen, wie hoch der Anteil der unbekannten eingebundenen Geräte im Netzwerk ist und ob im Hinblick darauf der Grad der Segmentierung angehoben werden sollte. Oftmals ist die Antwort darauf „ja, unbedingt“. In der Praxis zeigt sich: Abgesehen von Zugriffskontrollen wie NAC sorgt insbesondere die gezielte Microsegmentierung von Bereichen und Diensten für erhöhte Sicherheit des Netzwerks – gerade in kritischen Umgebungen wie in Gesundheitseinrichtungen.
Vernetzung für ein neues Zeitalter
Es braucht flexiblere, automatisierte und sichere Netzwerke im Gesundheitswesen. Die Geräte- und Endsystemvielfalt wächst, IoT Devices sind aus dem modernen Klinikbetrieb nicht wegzudenken. Der Schlüssel, um diese Vielfalt zu vereinen, ist eine intelligente Netzwerklösung mit klinischen Management- und Betriebsfunktionen. Sie ermöglicht unter anderem schnelleren und sicheren Datenzugriff und eine beschleunigte interne Kommunikation. Das kommt sowohl Verantwortlichen, Verwaltungsangestellten, der Ärzteschaft und dem Pflegepersonal sowie den Patienten gleichermaßen zugute.
Mit Extreme Fabric Connect verfügen Unternehmen im Gesundheitswesen über so eine vereinfachte, flexible und robuste Infrastruktur. Durch die Campus Fabric werden alle im Netzwerk laufenden Protokolle zu einem einzigen Protokoll vereint, was Planung, Betrieb und Wartung des Netzwerks stark vereinfacht. So lassen sich Netzwerkkonfiguration und Bereitstellungszeiten stark reduzieren. Darüber hinaus wird die Sicherheit durch richtlininenbasierte Netzwerkzugriffskontrolle und Application Analytics unterstützt – für bestmöglichen Schutz sämtlicher Daten im Netzwerk.
Mehr zum Thema Extreme Campus Fabric erfahren Sie in der ersten Folge unserer neuen Serie Extreme Healthcare-Talk. Ganz nach dem Motto „Probleme aufgreifen und Lösungsansätze aufzeigen“ stellen wir Ihnen künftig in diesem neuen Format mit kurzen Videosequenzen Lösungsansätze für aktuelle Anforderungen Ihres Krankenhausnetzwerks von heute vor.
Seien auch Sie dabei und beteiligen sich an diesem Format, denn was ist aussagekräftiger als die Stimme von „Kollegen“ und deren Ideen und Herangehensweisen. schreiben Sie uns dazu gerne an – wir freuen uns: Healthcare-Team.DACH@extremenetworks.com